Kunst
Ich bin fasziniert von der Wechselbeziehung zwischen Natur, Tier und Mensch, in der die gesetzten Grenzen auch mal verschwimmen können. Diese Beziehung ist bestimmt davon, dass sie sich einen Planeten teilen, alle ihre ganz eigene Position, Aufgaben und Möglichkeiten besitzen, koexistieren, und aber auch voneinander abhängig sind; und doch oftmals ganz unterschiedlich wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Dieser Faszination gebe ich Ausdruck in meinen schwarz-weißen analogen Fotografien.
Visuelle Präzision trifft auf inhaltliche Poesie
Der Mensch neigt dazu, die Welt um ihn herum zu benennen und zu sortieren. Es ist ein Prozess des Begreifens, des Strukturierens und des Definierens. Durch die aktive Wahrnehmung der Umgebung wird die eigene Position klar und eine Selbst(ein)ordnung ist möglich. Es vermittelt sich eine ganz eigene Sicht auf Dinge, Situationen, Umstände und Konstellationen.
Der eigene individuelle künstlerische Ausdruck kann in ganz unterschiedlichen Weisen mit den Betrachter:innen in einen Austausch geraten, eigene Assoziationen, Gefühle, Ideen, Bedürfnisse und Befriedigungen freisetzen und damit einen über das Dargestellte hinausgehenden Prozess anstoßen und neue Denkweisen öffnen.
Text der Kunstwissenschaftlerin Jaqueline Krone über meine Arbeit:
Permanenz der Augenblicke